Glückliche Menschen

Liebe Freunde,

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Mehrfach bin ich aufgefordert worden, doch wieder zu schreiben, aber ich hatte wenig Lust und was ich zu sagen habe, war auch noch nicht „ausgegoren“ - es ist mir immer wichtig so zu formulieren, dass es uns weiterbringt und nicht in Diskussionen mündet. Und wie wir alle bin ich zuzeiten damit beschäftigt Altes loszulassen und mich klar auszurichten.

ABER JETZT 😀 :

Während die Gesetze der Anziehung/Liebe in einfachen Worten formuliert werden können präsentiert sich uns die innere Welt mit einer Vielfalt an biographischen Erzählungen, Identifikationen und Erinnerungen an das eigene Schicksal und äußere Welt in einen Sturm an Meinungen, Haltungen, Beiträgen zur globalen Situation.... der Themen sind unzählige und die Welt ist voller Kontraste.

Dennoch oder eben gerade deshalb sind wir angesichts des inneren und äußeren Wandels mehr denn je aufgefordert uns daran zu erinnern, dass ALLES was im Außen geschieht vorerst im INNEREN gedacht wird - immer von menschlichen Kollektiven und von Individuen die damit Wirklichkeiten schaffen.

Der nimmermüde Geist braucht Zähmung und Ausrichtung, damit er sich in jene Formen gießen kann, die wir wollen. Gleichermaßen sollten wir nie vergessen, dass wir nicht Materie SIND sondern Energie, die sich selbstbewusst entschieden hat sich zu VERKÖRPERN. (Und dafür schon einen hunderte tausende Jahre langen Weg im Sinne der Evolution beschritten hat)

Technologischer Fortschritt ist genügend vorhanden und es ist keine Frage, dass die Technologie ihren Siegeszug weiter fortsetzen wird (Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Gentechnologie etc..) Der Mensch wird immer tun, wozu er imstande ist - seine Neugierde und sein kreativer Drang sind legendär. Es wäre naiv zu glauben, dass es ein „zurück“ gibt, es gibt immer nur ein voran...
Es liegt an uns dieses voran zu steuern.

Spirituelle Meister weisen darauf hin, dass es nicht darum geht unseren Intellekt noch mehr einzusetzen (Analyse und Problemlösung) sondern darum geht „kosmisch intelligent“ zu denken und zu handeln - anders ausgedrückt, wenn wir eine neue Welt wollen, dann wir müssen uns unser SELBST bewusst werden und bewusst leben und handeln. Die Haltung die Spiritualität (bitte Spiritualität nicht mit Religion verwechseln) an dem Punkt einnimmt ist, dass BEWUSSTSEIN dem Denken vorausgeht und nicht aus dem Denken entsteht. (Was keineswegs heißen soll, dass das Denken ohne Auswirkung auf unsere Evolution bleibt)

Im Sinne der Evolution ist Denken und Fühlen WERKZEUG und nicht Selbstzweck. (Denken wir daran, dass Homo Sapiens erst seit rund 40.000 Jahren Sprache gezielt verwenden kann.)
Die Frage ist also kann ich mein Denken und Fühlen und Formulieren so einsetzen, dass es Freude, Glück, Harmonie, Frieden etc.. schafft?

Da ich mir selbst immer der Nächste bin (mit mir stehe ich auf, mit mir gehe ich schlafen, mit mir lebe ich und sterbe ich auch) bin ich mein wichtigstes Lebensprojekt. Ich kann also am besten bei mir selbst anfangen. Es ist also durchaus das Individuum das einen Anfang machen kann, dann die Gruppe, dann die größeren Kollektive...

Um glücklich zu leben, müssen wir lernen, die „richtigen“ Fragen zu stellen und aus dem allgegenwärtigen Drama auszusteigen. Drama ZWINGT uns in die ständigen Wiederholungen. Und auch wenn wir es nicht gerne glauben, so scheint es doch jene Aspekte in uns zu geben, die das Drama mehr lieben als die Befreiung eben davon. Das hat wohl damit zu tun, dass wir uns zunehmend leer und überpersönlich fühlen, wenn wir von der alten Bühne abtreten. Dann neigen wir dazu „unser altes Drama“ noch „ein einziges Mal“ zwingend darzustellen und allen rundherum weis zu machen, dass wir ja nicht anders können - und damit zwingen wir auch unser Umfeld uns in einer bestimmten Weise zu sehen. Wir verlangen nach Hilfe und haben die großen Balken vor den Augen und sehen gar nicht, dass uns das Universum ständig Hilfe gibt.

Die gute Nachricht ist, dass wir jederzeit die neuen Stücke auf die Bühne setzen können und dass es klug ist, das zu tun solange wir in 3D (Zeit und Raum) leben.

Die Fragen, die wir uns also stellen dürfen sind da z.B,:

  • Was schafft Frieden, was heilt,

  • was hilft,

  • Was dient mir,

  • was dient den Menschen,

  • wie können wir Menschen dem Ganzen dienen,

  • was eint uns und lässt genügend Raum für Individualität etc..

Die Antworten auf diese Fragen in uns sind da , sie jedoch zu hören und sie mutig umzusetzen ist nicht so einfach. Es bedeutet selbstverantwortlich zu leben und sich mit dem ALLEIN(s) sein auseinanderzusetzen, nicht zu hoffen, nicht zu befürchten, sich nicht in Angst zu verwickeln, den Mangel nicht mehr glauben - im letzten wahrzunehmen, dass wir BEWUSSTSEIN sind und nicht arme ausgelieferte Opfer einer bösen Welt....

Meine Frage ist also: Was macht einen glücklichen Menschen aus?

Ein Versuch:
Ein Mensch, der SELBSTbewusst IST und so denkt und fühlt, der seine Begabungen lebt, der Sinn in seinem Leben findet, der tut was er gerne tut und voll Freude im Leben steht. Jemand, der sich mag, der kreativ unangepasst ist, der zu seinen Herzenswünschen und Ausrichtungen steht. Ein Mensch, der sich nicht nach Trends und Ideologien richtet sondern sich selbst treu ist und erfahren will, was ihm am Herzen liegt. Der „echt“ ist, in sich zu Hause, liebevoll, offen und präsent.

Die Pioniere der letzten drei Jahrzehnte (und großer DANK sei ihnen allen) - die diesen Weg beschritten und gebahnt haben - konnten oft nicht für sich beanspruchen ein glückliches Leben zu leben, denn voranzugehen ist selten eine einfache Sache. Die Empathen dieser Welt mussten fühlen, was „nicht in der kosmischen Ordnung war“ und das ist eine sehr unangenehme Aufgabe und hat viel von den jeweiligen Personen verlangt. (Anders, die Erleuchteten für die das kein Thema ist) Und doch scheint es so als würden wir nun immer mehr in die Entspannungszone kommen und es leicht und leichter zu werden, kreativ zu leben.
Das Wort Spiritualität ist kein „unanständiges Vokabel“ mehr, Religion und Spiritualität werden zunehmend weniger verwechselt, die eigene innere Größe wird nicht mehr ausschließlich auf die Gurus und Wunderheiler projiziert (was deren Leben nun auch bedeutend leichter machen sollte) Der unglückliche Spalt zwischen den materialistischen Wissenschaften und dem alten „Wissen“ großer Traditionen schließt sich mehr und mehr...
Menschen verstehen mehr und mehr, dass SIE es sind, die Geschichten schreiben und Geschichte machen und übernehmen Verantwortung dafür. Dabei ist wichtig zu beachten, dass wir nicht in die Falle gängiger Trends tappen, denn damit einher geht neue Identifikation und Konditionierung. Freibleiben in all-dem ist die Devise.
Nützen was gut tut, alle Hilfen des Himmels und der Erde annehmen und sich mit NICHTS mehr identifizieren.

Und hier Spirit im O-TON:

Glückliche Menschen sind Menschen, die sich „abgewöhnt“ haben sich zu sorgen, die die kosmischen Gesetze verstanden, gelernt haben und sie nach bestem Wissen umsetzen, die sich als Bewusstsein erkannt haben und die Misere des menschlichen Lebens durchschaut haben. Sie nehmen sich wichtig aber nicht ernst, haben Humor und haben die Grausamkeiten von Schuld und Scham überwunden. Sie sind frisch und frei und präsent und stets willens, ihren Mitmenschen zu dienen und sei es einfach nur über ein Lächeln. Sie gliedern sich ein in die menschliche Gesellschaft und akzeptieren die Welt wie sie sich zeigt, ohne je in die Welt zu fallen ( wie Luzifer) und mit den Dramen mitzuschwingen. Man kann sie nicht mehr täuschen und nicht dazu bewegen, sich schlecht zu fühlen und mitzumachen mit den apokalyptischen Vorstellungen und Endzeitvisionen. Sie schüren nicht und machen keine Angst. Sie sind unschuldig doch nicht

naiv und sie lassen sich nicht mehr instrumentalisieren für das Unglück der anderen. Damit stechen sie hervor, sie liefern sich jedoch nicht aus und achten gut auf ihr eigenes Wohlbefinden. Sie glauben weder an den üblichen Himmel noch an die übliche Hölle sondern kreieren SELBSTBEWUSST ihren inneren menschlichen (und kosmischen) Visionen gemäß ein Umfeld, indem sie und andere gut leben können. Sie sind offen, lassen sich jedoch nicht konsumieren von den guten Ratschlägen und Ideologien, die auf dem Markt sind. Sie sind sich bewusst, dass die Welt Projektion ist und projizieren daher nur das auf den großen Bildschirm was dem GANZEN dient.
Sie machen keine Alleinvorstöße und sind doch Gallionsfiguren, sie denken immer das Ganze mit, lassen sich jedoch nie davon abhalten, sich SELBST als HÖCHSTEN WERT anzuerkennen. Sie sind nicht GEGEN etwas sondern FÜR DAS GUTE, das kein Gegenteil hat.

Love Spirit
Und einen schönen Start in die Sommerferien wünscht Greta